24.03.2011

Eine nicht ganz ernst zu nehmende Review - Neue Bubenserie "Hawaii Five-O": Zwischen Dings und Bums

Angenommen, Ihr Vater ruft Sie an und sagt, es tue ihm eh leid, aber er sei gerade von Terroristen als Geisel genommen worden. Er soll ausrichten, Sie möchten doch so gut sein, den Bruder vom neben ihm sitzenden Oberterroristen, den Sie als Chef einer militärischen Spezialeinheit gerade zufällig irgendwo in Übersee in einem gepanzerten Konvoi von US-Foltergefängnis Dings in geheime Verhörstube Bums überstellen, umgehend freilassen. Das wäre super, damit zu Hause kein unnötiges Blutbad entsteht, das dann wochenlang nicht aus dem Teppich geht.

Jetzt sagen Sie: Hm, Zwickmühle. Einerseits Kampf gegen Terror. Andererseits schöne Kindheitserinnerungen an Würstelgrillen mit dem Vater und so. Der Terrorist daheim beim Vater sagt jetzt aber: Schmäh, wir wollten Sie nur mit unserem Freunde-Finder am iPhone orten, damit wir mit einem Schraubihuber kommen und uns den Bruder holen, egal, ob Sie sich jetzt einerseits oder andererseits entscheiden.

Ihr Vater wird dann uregemein trotzdem abgekragelt. Sie erschießen zum Ausgleich einen Haufen Böslinge und den Bruderterroristen dazu. Sie fliegen nach Hause, wo der Vater gewohnt hat. Sie sind mächtig sauer. Sie werden von der dortigen Landeshauptfrau dazu eingeladen, als Chef einer Sonderpolizei Blutrache zu verüben, bei Routinebefragungen Tatverdächtige zu erschießen, sich mit Kollegen zu prügeln, es bei Verhören mit Watschen nicht so genau zu nehmen und - wann immer es die Handlung erfordert - alle fünf Minuten geile mit Sonnenöl marinierte Frauen während ihres Strandlebens zu beobachten. Sie sind Chef der Serie "Hawaii Five-O".

http://derstandard.at/1297821186637/Neue-Bubenserie-Hawaii-Five-O-Zwischen-Dings-und-Bums

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